Down-Syndrom
gen.ial-Autorin PD Dr. Dr. Birgit Zirn fasst hier die wichtigsten klinischen und genetischen Aspekte des Down-Syndroms zusammen und gibt einen Einblick in die derzeitige Debatte zur vorgeburtlichen Diagnostik.
Die frühesten Darstellungen von Menschen mit Down-Syndrom finden sich auf Keramiken und in Form von Terracotta-Figuren aus der Zeit um 2500 vor Christus. In der Malerei sind Gesichtszüge des Down-Syndroms erstmals auf italienischen und niederländischen Gemälden des 15. und 16. Jahrhunderts zu erkennen. Erste wissenschaftliche Beschreibungen der Symptome des Down-Syndroms erfolgten durch die französischen Ärzte und Psychiater Jean-Etienne Dominique Esquirol (1772-1840) und Edouard Séguin (1812-1880). Sie waren es auch, die erstmals in ihren Studien zwischen geistigen Behinderungen und psychiatrischen Erkrankungen unterschieden und spezielle Einrichtungen für geistig Behinderte gründeten. Noch einmal ein paar Jahrzehnte später begann in England die systematische Untersuchung der speziellen geistigen Behinderung, die heute als Down-Syndrom bekannt ist.
John Langdon Down im Alter von 55 Jahren (1883)

Seite 1 von 10
| Alles auf einer Seite
- Down-Syndrom
- John Langdon Down auf der Spur des "Mongolian Type"
- Die häufigste Form: "freie" Trisomie 21
- Erbliche Formen des Down-Syndroms
- Sichere Diagnostik vor der Geburt
- Risikoabschätzung mit Erst-Trimester-Screening
- NIPT - die neuen Pränataltests
- NIPT - wie sicher sind die Tests?
- Ausblick: Wie geht es weiter?
- Das Down-Syndrom
Diesen Beitrag teilen
0731 - 98 49 00
oder direkt über unsereStandorte